Das Systembrett
Das Systembrett hat seinen Ursprung in der systemischen Familientherapie, wo es als "Familienbrett" oder "Beziehungsbrett" bekannt wurde.
Es handelt sich dabei um eine Stellfläche mit einem Satz Figuren unterschiedlicher Größe und Farbe, die es dem Klienten/der Klientin ermöglichen, die Mitglieder eines Systems (Familie, Team, Abteilung, etc.) auf- bzw. darzustellen.
Der Klient/ die Klientin verleiht den beteiligten Figuren (s)eine/ihre Stimme. Durch dieses "Hineinversetzen" wird er/sie in hohem Maße für die unterschiedlichen Sichtweisen und Gefühlswelten der aufgestellten Personen sensibilisiert. Auch bei inneren Konflikten kann der Klient/die KLientin den verschiedenen Anteilen seines/ihres Selbst auf dem Systembrett Gestalt und Stimme geben.
Nutzen
- Der Klient/ die Klientin gewinnt durch die Vogelperspektive einen hilfreichen Abstand zum Problem
- Nähe und Distanz der beteiligten Personen werden für deutlich
- Beziehungsmuster werden (be-)greifbar und bearbeitbar
- Auf dem Systembrett können alternative Realitäten entwickelt werden
- Er /Sie kann für die einzelnen Figuren sprechen, Ideen, Wünsche und Ziele formulieren
- Neue Zusammenhänge werden sichtbar
Durch diesen Prozess können wichtige Schritte zu einem möglichen Lösungsszenario gefunden und vereinbart werden.
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